Die Manic Street Preachers sind es gewohnt, hier im Blog hin und wieder Prügel zu beziehen, und so wird es weder die Manics noch Sie, liebe Leser verwundern, wenn ich über deren aktuelle Kooperation mit der deutschen Schauspielerin Nina Hoss in einem Song namens Europa Geht Durch Mich (!?) kurz und bündig urteile: Käse!
Immerhin eine der merkwürdigsten „Collabos“ seit Kai Havaiis Duo Infernal mit Marianne Rosenberg…
Jedoch, hört hört, das neue Manics-Album Futurology ist gar nicht übel, ja stellenweise sogar durchaus empfehlenswert. Der Opener und Titelsong ist toll, und mit dem Track The Next Jet To Leave Moscow ist ihnen ein weiterer herausragender Song gelungen.
Das schönste an dem Album ist, dass wir von allen Songs neben der offiziellen Version auch jeweils noch die Demoversion serviert bekommen. Denn auf den Demos klingen die Manics teilweise tatsächlich wie eine äußerst liebenswerte, junge Indie-Band. Schöne Idee, das.
Und das erwähnte Duett mit Nina Hoss wurde als Demo natürlich ohne Gaststimme eingespielt und ist gleich viel spaßiger, weil es einfach immer toll ist, wenn Briten deutsche Textzeilen singen.
Verlinkenswerte Videos habe ich leider noch keine auftreiben können, aber Reinhören bei iTunes schadet keineswegs.
Hören wir derweil einfach noch mal das.
Schmunzelgarantie gegeben.
Jo, Käse. Unglaublich diese Liasons, egal ob mit Nina Hoss oder Marianne Rosenberg. Die „schlechtesten“ Lieder der Welt, ich sage mal provokant wahrhaftig „aufgehübscht“. Es bleibt doch Käse. Einziger Effekt: Nina Hoss und Marianne Rosenberg sind mal wieder im Gespräch. Der Effekt ist erreicht. Die Zeit verloren.
Da wage ich dann die neue Brit-Pop, ähhh Brit-Metal Legende ins Spiel zu bringen: Die neue Judas Priest De Luxe CD´s Reedeemer of Souls mit 13 + 5 Titeln ist unaufgehübscht für manche Käse, aber für mich nach 10maligem Reinhören von 7 von 10 auf 9 von 10 Punkten gestiegen. Vor allem die Bonus CD lohnt ohne Ende. Brit-Metal at it´s best. Rein subjektiv versteht sich… and the Priest is back … in 2014, unbelievable!