Fälschlicherweise wird immer wieder kolportiert, der hier fleißig portraitierte Frankfurter Szenestadtteil sei alles in allem sehr türkisch.
Dieser Trugschluss beruht jedoch ursprünglich auf einem einfachen Abschreibefehler eines betrunkenen Mönchs in einem mittelalterlichen Kloster.
In der Originalfassung des Gerüchts hieß es nämlich, und nur so ist es richtig, die Trendmeile B. sei alles in allem sehr türkis.
Als Beleg und Untermauerung der These sei Ihnen jenes architektonische Prunkstück nicht vorenthalten,

welches direkt am örtlichen place de l’etoile errichtet wurde – einer megalomanen Straßenkreuzung, von der aus sich Asphaltwege in alle fünf bekannten Himmelsrichtungen (Norden, Osten, Süden, Westen, Rödelheim) erstrecken.
Deren Überquerung zu Fuß, das sei am Rande erwähnt, einige Lebenszeit in Anspruch nimmt, und während derer man ziemlich oft angefahren wird (nämlich verbal, z.B. von Müttern mit Kind, wenn man gerade bei Fußgängerampel-Rot trotzdem über die Straße geht).

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