Vor knapp zwei Jahren berichtete ich hier, noch leicht süffisant, über die alljährlich in Frankfurt stattfindende Großdemonstration der Nichtraucher.
Und nun sehe ich mich prompt der Situation ausgeliefert, da demnächst auch mitzumachen.
Ja, es ist wahr, ich versuche im Moment ein wenig all die bösen Dinge einzuschränken, die einen jungen Mann nicht wirklich schöner machen. Was auch der Grund ist, warum ich mich in den letzten Tagen hier im Blog etwas zurückgehalten habe. Denn auch übertriebener Internetkonsum gehört nicht gerade zum von Wellnesspfarrern gepredigten Seligmachenden.
Zumal es sich einfach nicht geziemt, die wenigen, heiligen Sommerabende, die unsere Breitengrade uns zu bescheren im Stande sind, öde vor dem Rechner abzunerden.
Nun, keine Angst, meine Damen und Herren, ich habe nicht vor, 42 Kilometer am Stück zu laufen. Da tut man sich ja keinen Gefallen mit.
Aber ich habe mich überreden lassen, wenigstens bei einer Staffel mitzuhecheln.
Was meine Mitstreiter wussten, ist, dass ich regelmäßig den Büroalltag durch ein Stündchen entspanntes Vormichhinjoggen am Main zu kompensieren pflege.
Was sie nicht wussten, ist, mit welch atemberaubend schleichendem Tempo ich dem für gewöhnlich nachgehe (im beinahe wahrsten Sinne des Wortes…).
Die Entdeckung der Langsamkeit, wenn Sie so wollen.
Frankfurter Staffelmarathon? Falls Du die kürzeste Staffel bekommst, nimm Dich in Niederrad in Acht vor den Schienen, das sind üble Stolperfallen.