Ja, es stimmt, ich erscheine Ihnen unter Umständen etwas schreibfaul in den letzten Tagen. Tatsächlich befinde ich mich seit etwa 10 Tagen ein wenig im Stress – möchte mir allerdings einreden, dass es sich zumindest um sogenannten positiven Stress handelt.
Da ist zum einen die bereits angekündigte Lesung am So., den 19.04. im Café Süden. So etwas will ja vorbereitet sein, und wenn man nicht alleine auftritt, muss man sich im Vorfeld natürlich auch ein wenig absprechen und beraten.
Doch es kam noch ein weiterer recht spontaner Termin hinzu, der mich auf Trab hält. Wissen Sie, im Rentenalter neigen Menschen ja dazu, wieder ein wenig in kindliche Verhaltensweisen zu regredieren. Mir geht es da im Zustand zunehmender Vergreisung nicht anders, und also habe ich mich unlängst breitschlagen lassen, dem kindlichen Wunschtraum vom Ruhm als Musikdienstleister (euphemistisch auch DJ genannt) ein zweites Mal eine Bewährungschance zu gönnen. Ich konnte ja nicht ahnen, dass uns tatsächlich jemand buchen möchte, aber so geschah’s.
Also darf/muss ich am kommenden Samstag in der schönen Westbar in Frankfurt Höchst an der Seite der bezaubernden GSG 9 K7 feinsten Brit-Pop auflegen.
Und Sie dürfen/müssen alle hingehen, klar.
Hiermit sei Ihnen virtuell ein Flyer überreicht:
Da ist man ja fast dazu geneigt, seine Abscheu vor Britpop beiseite zu legen, um den Herrn Lenin mal „in action“ zu sehen.
Und nur zur Info: die Gorillaz haben übrigens mit den Spacemonkeys ein ganz vorzügliches Remixalbum mit netten Beats und viel Trompeten abgelegt („Laika come home“ oder so ähnlich). Ein Beweis für die Kompatibilität von Britpop und Reggae – wenn man so sagen will. Sagen Sie nichts dazu, nehmen Sie es einfach zur Kenntnis und mir bleibt dafür ein wenig Hoffnung 🙂