Jawohl! Auf vielfachen Wunsch eines Einzelnen (siehe vorherigen Beitrag und die Kommentare) habe ich die Sommerpause beendet. Wenigstens habe ich Ihnen etwas mitgebracht, meine Damen und Herren, nämlich eine Ansichtskarte von der Blumeninsel.
Der Familienbetrieb des Lebre-Clans fertigt seit Jahrhunderten handgemachte Häschenwitze nach tradiertem Hausrezept.
Geführt wird die Manufaktur von Padre Nostre (Fünfter von links) und seinem Zwillingsbruder (Dritter von rechts).
Die Bereichsleiterin „Hattu Muttu“ (Bildmitte) führt das Pointenteam und nebenbei die Kantine (hasenpanierte Schnitzel vom allerfeinsten).
Der Abteilungsleiter „Möhrchen“ (Erster von links) ist vermählt mit der Ersten von rechts (Hahse im Korb) und hat was mit der Dritten von links (falscher Hase).
Die Vierte von rechts (Zwerg Hase) ist vom vielen häschen schon ganz verhuscht.
Und der Zweite von rechts verteilt gern herzhafte Tritte von links.
Humor und Spontaneität werden seit jeher groß geschrieben im Clan – wie alle anderen Substantive auch.
Abends sitzt man oft noch lange im Familienkreis bei einem Gläschen Funchal-Tee zusammen, schnackt und snackt, klönt und klont, und fließt erst madereinsischer Wein gibt es bald niemand mehr, der aus seinem Herzen eine Häschengrube machen würde.
Hattu Urlaub? Muttu zusammenrechen.
Kommt ein Häschen in eine Milchbar und fragt den Barkeeper: „Was kostet 1 Tropfen Karottensaft?“
Da sagt der Barkeeper: „Häschen, einen Tropfen Karottensaft bekommst du bei mir immer umsonst.“
Da sagt das Häschen: „Dann tropf““ mir bitte hier die Flasche voll.“
Prima. Da kenn““ ich auch noch einen:
Kommt ein Neger in der Milchbar.
Sagt er: „Kein Wunder, bei den ganzen Häschen, die hier neuerdings abhängen!“
War das jetzt so ein rückwärtsfermentierter Witz? Diese neue Witzerfindungsmethode? Ich habe sie ja ehrlich gesagt noch nicht so ganz gepeilt. Macht aber auch nix, ich habe 2 Wochen Urlaub und viel Zeit zum nachdenken. :-))
Ich habe übrigens neulich diesem Kolja Kleeberg oder wie der sich schreibt im Fernsehen bei einem Kochkurs zugesehen. Da hat er den Leuten das Rückwärtsbraten beigebracht. Da wird das Fleisch nicht ins heisse Fett geworfen, damit sich die Poren schliessen. Weil Fleisch ja keine Poren hat. Haut hat Poren. Aber Fleisch hat Fasern, die ziehen sich bei dieser Behandlung dann zusammen und das Fleisch wird zäh. Deshalb besser das Fleisch langsam erwärmen und erst am Ende scharf anbraten, für die Knusprigkeit. Wusste ich jetzt noch nicht, war mir völlig neu.
Nach kurzem Nachdenken beginnt sich mir langsam dein Häschenwitz zu erschliessen. Übrigens war ich gerade im Supermarkt und habe mir ein schönes Rumpsteak gekauft.
Grandios. Ich habe es mit Pfeffer, Salz und Bio-Vollkorn-Sandwiches gegessen. Dem Neger geht es hoffentlich gut. Der Logik des Witzes nach bestimmt.