Wenn man sich nie ganz sicher ist,
immer beide Seiten der Medaille betrachtet und auch verstehen kann,
wenn man ungern klare Statements abgibt und sich lieber hinter doppelbödigen und nebulösen Verklausulierungen verschanzt,
gesteckten Zielen eher zag- und flatterhaft folgt,
wenn man zumeist schwankend, zuwartend, ja beinahe schon zähneklappernd agiert,
nicht Halbes und nichts Ganzes vollbringt,
wenn das Glas stets gleichsam halbleer und halbvoll zu sein scheint,
steht man sich dann mit diesem Indezisionismus nicht häufiger selbst im Weg als es angebracht wäre?
Ich denke jein.

Admin