Im kurzlebigen Bremer Musikmagazin Dope durften wir im November 1992 u.a. folgende kleine Nettode nette Kleinode wegschmökern:
„Thiel“ kritisiert 24-7 Spyz‚ Album Strength In Numbers:

„Geiler Crossover aus Funk, Metal und Rap. Besser kann es kaum noch kommen – außer vielleicht mir selbst.“

„Hasel“ befindet über Fire von The Prodigy:

„Es begrüßen uns witzig kitzelnde High-Bias-Synthie-Grooves mit einer Portion Ragga-Low-Bass plus UK-Breakbeat-Shakedown. Die Herren von Prodigy brüllen dauernd „Fire“, und schon ist ein Stück für den Dancefloor fertig.“

Ziemlicher DE-Bindestrich-Shakedown. Aber lustig.
Der fleißige „Thiel“ ist derweil mit Atrocitys Todessehnsucht beschäftigt:

„Als die ersten Passagen der aktuellen Atrocity in meine verwöhnten Gehörgänge drangen, war es das Gefühl, als ob mein ärgster Feind meinen Kopf per Dampfhammer traktiert und sich langsam eine Stricknadel durch meine Schläfe bohrt. So muss es sich anfühlen, wenn man sich zu einer Death-Metal-Kur entschlossen hat.“

Und schließlich „Marc-Andre“ sehr fein über Psalm 69 von Ministry:

„Um Platz zu sparen, versuche ich, meine Kritik in einen funktionalen, aber Ministry-typischen Text zu fassen: Yes, yes!.., so good…, brilliant but harder and faster…, but brilliant…, buy, buy,buy!!!“

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