„Freilich unterscheidet sich die Funktionsweise dieser Medien danach, ob sie die sprachliche Konsensbildung durch eine Spezialisierung auf bestimmte Geltungsaspekte und durch eine Hierarchisierung der Einigungsprozesse raffen, oder ob sie die Handlungskoordinierung von sprachlicher Konsensbildung überhaupt abkoppeln und gegenüber der Alternative von Einverständnis oder fehlgeschlagener Verständigung neutralisieren.“
(Habermas, Jürgen; Theorie des kommunikativen Handelns; Band 2, S. 272; alle Hervorhebungen im Original)

Zweifellos ist die „TKH“ mit das Beste, was im Grenzbereich von Soziologie und Philosophie im 20. Jahrhundert geschrieben wurde. Das Problem ist bloß, dass zu viele Leser sich vermutlich schwergetan haben, das ganze zu raffen und sich darum schon lange vor der Mitte des zweiten Bands vom Weiterlesen abgekoppelt haben.
Nur ne Vermutung.

Admin