Nun wird es ja sehr bald schon wieder Weihnachten, und also steht in gar nicht allzu langer Zeit auch wieder ein Jahresrückblick Musik 2009 auf dem Blogprogramm.
Für regelmäßige Leser dieses Mediums wird es in der Kategorie „schönste Songs des Jahres“ keine großen Überraschungen hageln, denn naturgemäß werden Sie dort dann einiges wiederfinden, was ich Ihnen im Laufe des Jahres bereits ans Herz gelegt habe – expect: Dan Black, The Joy Formidable, Phoenix, Florence and the Machine und Jamie T.
Einen möchte ich aber vorab noch ins Rennen schicken, weil er so gut mein Faible für Songs und meine Abneigung gegen Alben demonstriert, ist er doch von einer Künstlerin, deren Schaffen mir ansonsten zwar nicht wirklich mißfällt, welches mich aber auch nicht gerade vom Hocker reißt: Santogold.
Deren süßes Liedchen Lights Out gefällt mir außergewöhnlich gut, und also soll die Welt damit beglückt werden.
(Fürchte nebenbei, die ganze Chose ist schon aus 2008, aber wir nehmen hier mal großzügig das Durchbruchsdatum anstelle des Erscheinungsdatums, nicht wahr?)
Sollte jemand noch Tipps für die Kategorie „gute Alben“ haben, bitte als Kommentar posten – mir fallen diesbezüglich spontan nur zwei echte Loser des Jahres ein: Arctic Monkeys und allen voran die von mir vor zwei Jahren noch so himmelhoch gelobten The Enemy.
Aber noch liegen ja gute vier Wochen vor uns, bis zum, wie immer, wichtigsten Blogbeitrag des Jahres.
My drug: music
Lenin
Wegen „Lights out“ hatte ich mir gar mehr von der Dame, ähm, besorgt, was mich dann aber ebenfalls nicht so vom Hocker haute. Hm, gute Alben 2009, das wird nicht leicht… Lichtblick 2010: ein neues CAKE-Album.
Im Moment finde ich „West Ryder Pauper Lunatic Asylum“ von Kasabian in ziemlich gutes Album des Jahres 2009. Allein dieser Titel…
Damit liegen Sie zumindest auf einer Linie mit meinem Lieblingsmusikmagazin. Tatsächlich hat nämlich die Q dieses Jahr die 50 besten Platten und die 10 wichtigsten Songs des Jahres bereits in der November-Ausgabe gekürt. Um sich im Dezember dann, ein Jahr zu früh aber verständlich, um die besten Sachen des Jahrzehnts kümmern zu können. Da ich die Q-Listen bewährterweise auch dieses Jahr wieder als Richtschnur heranzuziehen gedenke, wird also über Kasabian noch zu reden sein. So viel sei vorweg genommen: West Ryder Pauper Lunatic Asylum ist sicher das Beste, was diese bis dato völlig überschätzte Band zu Papier resp. zu EinsenundNullen gebracht hat.