Also, morgen wird gelesen. Wie bereits erwähnt.
Gegen 13:00 Uhr in der Mainzer Landstr. 191.
Und falls Sie möchten, können Sie selbstverständlich zuschauen.
„13:00 Uhr!“ werden Sie jetzt rufen, und darauf verweisen, dass Sie um diese Zeit an einem Samstag normalerweise noch in den Federn liegen.
Nun, mir machen Sie nix vor. Das ist natürlich nur eine billige Ausrede.
Allerdings nicht die schlechteste (insofern also tatsächlich billig, so im Sinne von Schnäppchen). Denn ich gestehe, dass ich Samstags um diese Uhrzeit auch meist noch zu nichts zu gebrauchen bin. Andererseits quälte ich mich, wie berichtet, letzten Sonntag um 11:00 Uhr auf den Sportplatz, von daher: (Toyota-Jingle-Abspielfunktion starten).

Übrigens haben inzwischen ca. ein Dutzend Menschen auf meine in den letzten Wochen verständlicherweise recht oft geäußerte Frage „Was zum Teufel liest man denn bei der Eröffnung eines Heims für Demenzkranke?“ geantwortet, ich solle einfach sagen:
„Guten Tag meine Damen und Herren, eigentlich wollte ich Ihnen was vorlesen, aber ich hab’s leider vergessen.“ Diesen Witz also bitte nicht mehr machen. Ich kenne ihn bereits.
Zumal er noch nicht mal besonders gut ist.

Zum eigens eingekauften Lesezubehör für morgen gehören u.a. zwei Klebebärte, eine Hornbrille und eine Perücke. Wozu bloß?
Tja, vielleicht kann ich Sie ja damit ein wenig hinterm Ofen hervorlocken.
Neugierig geworden?
Morgen, 13:00 Uhr, Villa Lux, Mainzer Landstr. 191

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