„Ich hatte diesen Traum von blauen Schildkröten zu der Zeit, als ich eine Selbsterfahrungstherapie gemacht habe. Ich verbrachte ein Jahr mit Baroness van der Heydt, einer Anhängerin der Lehre Karl Jungs. Sie motivierte mich, an meinen Träumen festzuhalten und sie in die Tat umzusetzen. Einer meiner Träume handelte von 4 blauen Schildkröten in einem sehr ordentlichen englischen Garten; mit Rasen, Blumen, einem Baum; rundherum waren Mauern, bewachsen mit Efeu. Aus diesen Mauern kamen sie, 4 athletische macho-mäßige, prähistorische Schildkröten und begannen, den Garten zu verwüsten. Sie revolutionierten die Ästhetik, die sorgsam aufgebaute Struktur dieses Gartens. Im Traum konnte ich sogar darüber lachen. Und wenn ich heute diesen Traum auf die Wirklichkeit übertrage, dann waren die 4 Schildkröten meine 4 schwarzen Jazzmusiker, die mein so sorgsam gehütetes musikalisches Patentrezept zerpflückten. Ich hoffe, dass durch dieses Umgraben meines Nährbodens bald eine neue, gute Ernte in meinem Leben ansteht.“
Sting, 1985
Und wenn sie jetzt beim Lesen noch nicht kotzen mussten, brauchen Sie ja einfach nur das dazugehörige Album zu hören.
O.M.G.!
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