Liebste Frankfurter Rundschau.
Viel zu lange schon war hier nicht mehr von Dir die Rede.
Heute beglückst Du uns zum an sich ja äußerst bedauernswerten Hintritt von Umberto Eco mit der tröstenden Botschaft, der Autor sei 2014 in Mainz mit dem „Guttenberg-Preis“ ausgezeichnet worden.
Und den, nehme ich mal an, hat Karl Theodor höchstpersönlich überreicht. Da stellt sich uns natürlich sofort die Frage, ob der überhaupt echt war. Der Preis.
Aber statt dieser Spannung verheißenden Story mit journalistischem Spürsinn nachzugehen, verweist Du lieber salbadernd auf folgendes: „Er will das Leben in seiner ganzen prallen und widersprüchlichen Unauslotbarkeit darzustellen versuchen.“ Und empfiehlst Dich mit dieser barocken Formulierung heimlich selbst für die nächste Preisverleihung? Bleibst halt unauslotbar.
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