Allgemein bekannt dürfte ja sein, wie das Reh mit Vornamen heißt – nämlich Kartoffelpü.
Etwas weniger bekannt und noch ein bißchen weniger lustig ist, wie es mit Nachnamen heißt – nämlich Sümee bzw. Kapitulation.
Und weil ich jetzt hier schon ein gutes halbes Jahr lang regelmäßig rumblogge, und überdies in Kürze für drei Wochen in den Urlaub zu verschwinden gedenke, sei ein kleines Resümee dieses ersten Halbjahres erlaubt. Ein paar recht schöne Einträge sind mir m.E. durchaus gelungen in diesen zurückliegenden Monaten, und wenn ich demnächst drei Wochen lang nichts von mir hören lasse, dann haben Sie, liebe Leser, die einmalige Gelegenheit, ein wenig in der Historie des Blogs zu stöbern. Schließlich sind es ja größtenteils zeitlose Beiträge – das hier ist ja keine Tageszeitung sondern ein, äh, literarischer Blog, wenn diese hochgestochene Vokabel kurz erlaubt sei.

Viel Lob gab es damals für meinen Geburtstagseintrag, obgleich ich den selbst gar nicht so toll fand. Also zeige ich Ihnen lieber ein paar Einträge auf die ich selbst ein bißchen stolz bin.
Sehr gelungen fand‘ ich meine kleine White-Stripes-Charakterstudie – ein netter Beitrag, noch dazu mit wunderschöner, verlinkter Musik.
Auch erwähnenswert scheint mir die popkulturelle Geschichtsstunde in Sachen „Acid House“, für die ich immerhin eine recht aufwendige Recherche betrieben habe, und weiterhin finde: das meiste, was dort steht, ist genau so ziemlich treffend zusammengefasst.
Lassen Sie sich in diesem Zusammenhang auch bitte nicht die Interviews mit den Happy Mondays entgehen. Das ist großes Kino.

Überhaupt scheint mir vieles von dem, was ich um Silvester rum geschrieben habe, recht brauchbar. Das ganze war auch privat eine angenehm aufregende Zeit, und möglicherweise besteht da ja eine Art kreativer Kausalzusammenhang.

Wenn Sie viel Zeit haben, lesen Sie einfach von Anfang an.
Wenn nicht, dann beachten Sie zumindest meine liebgewonnenen Serien, insbesondere natürlich BABOUM und G.R.A.M. und Schididi Womp – allesamt eher geeignet für die Freunde nutzlosen Trash-Humors.

Und von den unzähligen Musiktipps, die ich hier so verlinkt habe, lege ich Ihnen ganz besonders MGMT noch mal ans Herz. Meine diesbezügliche These, dass es sich um den Clubhit des Jahres 2008 handeln wird, hat sich nämlich bis dato noch nicht so wirklich bestätigt. Immerhin lief es am vergangenen Samstag erstmals beim Brit-Pop im Frankfurter Nachtleben. Ist zwar kein Brit-Pop, aber egal – ein erster Schritt…

Ach ja, „ein‘ hab‘ ich noch!“ (Otto):
GABI MOHNBROT goes China. Kann man schon mal drüber schmunzeln, nein?

Wünsche ausgiebigen Lesespaß und verbleibe stets der Ihre bis in drei Wochen,
Ihr Lenin

Admin