Nächsten Freitag ist es soweit!
Ich verspreche Ihnen, wir werden
nicht geizen mit Reizen,
nicht sparen mit Waren,
die wir exclusiv und abendfüllend für Sie und nur für Sie, liebe Leser, aus den unendlichen Weiten von itunes gefischt haben.
Um mal wieder, äh, (wie sagt der Pöbel?) amdlisch abzuroggen.
Rock, Indie und feinste britische Perlen,
dargeboten und feilgehalten für Sie
im Feinstaub, Friedberger Landstr. 131
Es ist ein Freitag!
Also keine lahmen Entschuldigungen!
Kommen Sie vorbei und feiern Sie sich mit uns den winterlich-kalten Herbst 09 schön.
Wir werden Sie dafür lieben. Garantiert.
Let’s go BANG!
Jo, Wandersmann, es mag ja wirklich übertrieben sein Dir mitzuteilen, daß ich und noch mindestens eine andere alte Kamelle, die ich unter massiver verbaler Folterandrohung gezwungen habe, am Freitag im Feinstaub daseinzuwerden. Gott, was ein Deutsch… Allerdings: Wenn die Hütte schon brechend voll ist, bin ich obsolet und gehe wieder, wegen Platzangst (ICD10-546728aqwy) Ansonsten freue ich mich über die bevorstehende Performance. Apropos Gott: Bis dahin wünsche ich der Eintracht eine glückliche Hand Gottes gegen den schlechtesten Trainer von Welt am Mittwoch im DFB-Pokal gegen Bayern. Gehört auch nicht zum Thema, aber es hilft. Ach so Zitat: … Lieben…Garantiert… ne, net alle odder? Mich bitte net! Es werden ja wohl auch genug Weibsleut dasein? Oder wird nur Frauen Einlass gewährt? Habe ich da was falschverstanden?
GEZ Michael Eremitius von Elfenturm
Dann hätten wir immerhin zwei Leute mehr, die extra wegen uns kommen, als die letzten beiden Male.
Ihr habt nicht zuviel versprochen. Ich fühlte mich geliebt, verstanden und unterhalten. Und später auch betrunken. Und, daß Depeche Mode irgendwie auch Britpop ist, finde ich wegweisend. Schön, daß es den guten alten bzw. neuen Lenin noch gibt. Und K““Seven, die ihn offenbar regelmäßig aus seinem Moskauer Glasmausoleum holt und in Nordendkneipen aufstellt.
Klaa Paris, Helau, vielleicht sieht man sich ja mal in der Faschingszeit, die in 11 Tagen beginnt, würde mich freuen. Da es meine Homepage nicht mehr gibt, zum Dank und Abschluß ein kleiner selbstverfasster Reim:
Als Kind, da war ich abgeklärt,
ich kratzte einen Floh,
ich kämmte meine Glatze und
saß hungrig auf dem Klo.
Bei mir ist alles umgekehrt,
ich beiße meinen Hund,
das c ist ein m-e-Quadrat,
so wird die Welt erst rund!
Ich kämme den erwähnten Schopf,
verlege meinen Fund,
ich beiße meinen Hund erneut,
die Haare schrumpfen in den Po,
die Wäsche ist bald bunt.
Mein Hirn ist in der Hose,
mein Arsch ist mein Gesicht,
und wenn ich einen Schluckauf hab““,
erschreckt mich bitte nicht!
Viele Grüße,
Holger
Lieber Holger,
wenn Ihre Gedichte alle so schön sind wie obiges, dann ist es um so schader (schad, schader, am schadesten), dass Sie Ihre Homepage aufgegeben haben. Ich kannte ja bisher nur die Tossi-ähnlichen, kleinen Daseinbetrachtungsglossen, und die waren schon recht fein.
Warten Sie bloß, bis ich mal wieder eine Lesung mache, und einen qualitätsstarken Support brauche…
Kunst muss blühen.
Und also unters Volk.
Um dem unaufhaltsamen Imperialismus des Häßlichen wenigsten mal hin und wieder ein Bein zu stellen.
Amen.
Ach ja, betrunken fühlte ich mich übrigens ebenfalls, wenn auch erst ca. sechs Stunden nach Ihnen. Hatten wir nicht noch kurz zuvor darüber gesprochen, dass man ja auch und gerade deshalb Abitur gemacht hat, damit man niemals irgendwelchen Jobs nachgehen muss, für die man nachts um vier aufstehen muss und/oder erst morgens um sechs nach Hause kommt?
Tja.
„Das haben sich die Jugendlichen selbst aufgebaut.“ (Tocotronic)
Vielen Dank für das Lob! Ich persönlich habe ja Abitur gemacht, um auswendig zu lernen, wo genau in Südafrika Bauxit abgebaut wird (ich habe den Namen des Ortes mittlerweile leider vergessen).
Zwanzig Jahre später ist das deutsche Bildungssystem viel weiter, man macht jetzt Abitur, um lesen und schreiben zu lernen, dann kann man alles bei Google nachschauen und ist lebenslang merkbefreit, so ändern sich die Zeiten.
Jedenfalls, zum Thema „qualitätsstarker Support beim Lesen“ fällt mir spontan eine frühere Lebensgefährtin ein. Die vermittelte mir mit einem einzigen Blick, du grundfaules Scheusal hast Abitur, also schlurf““ deine abiturgeprüften Stimmbänder ins Kinderzimmer und lies meinen vorpubertären Töchtern aus erster Ehe eine Gute-Nacht-Geschichte vor. Das ist gut für die Noten, für meine Nerven sowieso und die Tagesschau kannst du auch morgen noch gucken. Schatz.
Hat aber nicht funktioniert! Jedenfalls nicht für mich. Die Töchter aus erster Ehe sind beim Klang meiner Stimme zwar sofort bewusstlos geworden. Aber wenn ich beim Umblättern mit zittrigen schweißnassen Fingern auch nur ins Stocken kam, waren sie sofort wieder wach und schauten mich mal traurig, mal verwirrt oder auch mal nur hasserfüllt an.
Ich gebe zu, das mag auch am Inhalt dieser blöden Kinderbücher gelegen haben. Ich träumte dann in der Nacht den üblichen verkorksten Mist meiner Midlifecrisis, nur mit Feen, Bären und Zwerge als Protagonisten. Widerlich, so viele Gedichte kann man gar nicht schreiben, um das alles zu verarbeiten.
So viel in der gebotenen Kürze zum Thema Abitur, Schlaf, Jugend und Imperialismus. Sag Bescheid, wenn du Bock auf lesen hast.
Es grüßt herzlich,
Holger