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J’accuse

Facebook schreibt mir: „Elma Dreifuss hat Dir eine Freundschaftsanfrage geschickt.“ Erwäge, ihr wie folgt zu antworten: „Liebe Elma, suche derzeit nichts Festes, könnte mir aber eine Affäre vorstellen.“

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Philosophie am Donnerstag, Folge 17

„Freilich unterscheidet sich die Funktionsweise dieser Medien danach, ob sie die sprachliche Konsensbildung durch eine Spezialisierung auf bestimmte Geltungsaspekte und durch eine Hierarchisierung der Einigungsprozesse raffen, oder ob sie die Handlungskoordinierung von sprachlicher Konsensbildung überhaupt abkoppeln und gegenüber der Alternative von Einverständnis oder fehlgeschlagener Verständigung neutralisieren.“(Habermas, Jürgen; Theorie des kommunikativen Handelns; Band 2, S. 272; ...

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Geschichte kompakt (8)

1832 – ein paar Studenten tragen ihre elektrischen Gitarren und Verstärker zusammen und produzieren fünf Tage lang dröhnendes Feedback. Man nennt es das „Humbucker Fest“.

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Furunkel

Oder, falls Ihnen der Sinn mehr nach einem herzhaften Reisgericht steht: bitte sehr! Zweimal spülen, Furunkel einmal umrühren! Wohl bekomm’s.

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Ich fühl mich gut, ich war in Berlin

(pflegt man zu sagen, wenn man glüchlicherweise woanders zu Hause ist). Das Essentielle über die City-Trip-Metropole im Herzen des Beitrittsgebiets habe ich Ihnen bereits vor einigen Jahren hier hinterlassen. Folgenden kleinen Nachtrag möchte ich Ihnen jedoch nicht vorenthalten – zeigt er doch par excellence die sprichwörtliche Berliner Schnoddrigkeit (Hertha ist nämlich falschgeschrieben):

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Zwei glorreiche Kokosnüsse und die abgewichste Ente

Heute mache ich es mir mal einfach. Denn die zum Ende des letzten Beitrags aufgeworfene Frage nach weiteren hirnlosen deutschen Filmtitelübersetzungen haben, wie ich insgeheim hoffte und erwartete, andere längst ausführlich recherchiert und beantwortet. Die Frage, zu Ihrer Erinnerung, wie und warum aus nüchternen Originaltiteln wie Monthy Python And The Holy Grail deutscher pseudowitziger Bockmist ...

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Löffel rein

Neben den beiden, zugegeben herausragenden, Alben von Elbow und Bilderbuch hat man uns dieses Jahr leider noch nicht wirklich viel Brauchbares auf die Löffel serviert. Einschub 1: „auf die Löffel serviert? – wie redet der denn? ist der jetzt total plemplem?“, denken Sie gerade zurecht. Doch höret: Ich sprach in zweiter Linie so, um gleich ...

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Der Cafet ist fertig

Was mich nachhaltig amüsiert, sind Produktnamen. Insbesondere jene, die die Billo-Märkte ihren No-Name-Produkten geben und sie damit im Handstreich auch wieder zu Doch-Name-Produkten machen. So heißt die Kaffee-Marke von Netto „Cafet“. „Cafet“! Wie genau geht so eine Produkttaufe von statten? Wie muss man sich das vorstellen? Sitzt da tatsächlich eine Handvoll dendritbefreiter Marketingochsen in einem ...

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Die aktuelle Literaturkritik

Ablutions! Nicht dass ich hier mit einem meiner ohnehin äußerst raren Mariusmüllerwesternhagen-Momente hausieren gehen möchte. Wollte Ihr Augenmerk lediglich auf den exzellenten Roman von Patrick De Witt aus dem Jahr 2009 lenken. Eigentlich Pflichtlektüre für jeden, der große Teile seines jungen Erwachsendaseins in der Bar resp. dem Club verbringen durfte/musste. Und sehr unterhaltsam.

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