Crispian Mills über Kula Shakers ersten Gig in London: „The support act was some guy who hung irons and swords from his dick. He played real loud techno while his naked girlfriend smoked crack on stage.“ Ich liebe Kunst!
Aus einem mit heruntergelassenem Fenster an der roten Ampel wartenden Opel mitgehörter Dialogfetzen eines Pärchengesprächs: Sie: „Jetz ärger misch net schon widdä!“ Er: „Ei, wen soll isch dann sonsd ärjern?“
Hallo Karstadt Sport, diesen Texter, den Ihr bezahlt habt, für Euren Werbeslogan: „Erst in Schale werfen und dann ins Zeug!“ – also, ich würde sagen, da habt Ihr Geld aus dem Fenster gelegt.
Früher, im prädigitalen Zeitalter, fand Facebook auf der Toilette statt. Irgendeiner malte was an die Wand, und alle anderen hatten anschließend die Möglichkeit zu kommentieren. Facebog, sozusagen. Und, nicht anders als heute: Das geistige Niveau der Beiträge variierte, weshalb im Zusammenhang mit der Klosprüchekultur auch die Bezeichnung „Hohlenmalerei“ geläufig ist. Hier sehen Sie ein schönes ...
Wenn man die mannigfaltigen Chancen, die das Leben einem bietet, allesamt versiebt, sei es aus Faulheit, Ignoranz, Schüchternheit, Scham oder falschem Stolz, aufgrund fataler Fehleinschätzungen oder schlicht Pech, jedenfalls ohne Fremdeinwirkung, egal ob wohlmeinend oder böswillig, wenn man, mit anderen Worten, alles selbst verwirkt, ist das dann eigentlich ein besonders beeindruckender Fall von Selbstverwirklichung?
Für meinen Geschmack eine Spur zu lange brauchte gestern der freundliche Thalia-Mann, um das Buch zu suchen, welches ich zu bestellen gedachte. „John Barnes – The Idea Of An Introduction“ (Originalton Lenin), das mir knappe 18 Stunden vorher von guten Freunden wärmstens empfohlen ward. Aber nachdem er The Sense Of An Ending von Julian Barnes endlich gefunden ...
Hallo Aperol, die von Dir derzeit an vielen Frankfurter Bushaltestellen gestellte Frage „Wer sagt denn, dass der Sommer erst am 01.06. anfängt?“, ist eine gute Frage. Etwa so gut wie die Frage „Wer sagt denn, dass ein Fußballspiel immer genau 77 Minuten dauert?“ oder „Wer sagt denn, dass ein Vollkretin kein Werbetexter werden kann?“ Und schnell beantwortet: NIEMAND! Hat ...
70 Jahre ist es inzwischen her. Und es sagt etwas aus über dieses Land, dass der Tag der Befreiung nie ein offizieller deutscher Feiertag geworden ist. Aber leider (oder auch zum Glück) fällt so etwas ja nicht in den Zuständigkeitsbereich dieses Blogs. Denn: Zwar war am 8. Mai die allergrößte Scheiße, die jemals passierte, auch offiziell am Ende. Aber ...
Seit ungefähr acht Jahren gibt es nun diesen Blog bereits, und eine Frage, die Sie, liebe Leser, vermutlich seit Anbeginn beschäftigt, lautet: Warum heißt das Ding eigentlich „Lenins Notizen“? Nun, der Schlüssel zum wahren Kern einer Sache liegt oft in mystischen Tiefen, und so ist es auch im vorliegenden Fall – es handelt sich nämlich um ...
Hallo und herzlich Willkommen zurück, liebe Blogleserschaft. Nach einigen Wochen Schreibpause wegen der optischen Aufhübschung Ihrer Lieblingsseite, darf es nun weitergehen. Und wie es weitergeht, habe ich Ihnen hier in Form einer kleinen Road-Map visualisiert – schließlich möchte Lenins Notizen auch weiterhin Ihr verlässlicher Wegweiser im meist codierten Tohuwabohu des Daseins bleiben: Am Anfang wird ...
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