Erstens weil ab heute Ostern ist, und zweitens einfach so, reiche ich Ihnen noch ein Bild zum vorangegangenen Beitrag nach.
So und nur so sieht’s aus am Ostkreuz:

ostkreuz

Schön, nicht wahr?
Da reizt es einen geradezu, noch ein, zwei weitere Ostbilder hinterherzuschieben:

eisenhuettenstadt
Armut und Mangel regierten das triste Leben zu Zonezeiten. Während die high-society in sogenannten
„Plattenbauten“ (Ostslang für Diskothek)
abhing, lebte ein Großteil der Bevölkerung in armseligen
„Eisenhütten“ (Ostslang für Stasi-Knast).

Karl-Marx-Allee

„Und dann, dann kam die Wende.
Unser Leid war zu Ende.“
(Die Ärzte)
Auf diesem Bild aus dem Stadtkern von Prachtbautzen, lässt sich der lediglich geringfügige Wandel nach 89 exemplarisch herausarbeiten. Vierzig Jahre durften die Menschen „drüben“ in einer grauen Wüste ohne marktschreierische Riesenplakate für Deppen-Radiosender existieren.
Rote Plakate gab es freilich auch, und da stand ebenfalls meistens Mist drauf.
Kurz: In beiden Systemen werden einem auf ähnliche Weise die Fotos versaut! Was im Fall der Zone besonders erstaunt, tat sich doch dieser Staat durch eine geradezu hingebungsvolle Leidenschaft zur Fotografie (der eigenen Bürger) hervor.

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