Manche Bandnamen sind so furchtbar, dass man es eigentlich grundsätzlich leugnen muss, für die betreffende Kapelle auch nur einen Hauch von Zuneigung zu verspüren.
Bei z.B. Les Hommes Qui Wear Espandrillos (Gott hab sie selig) war das nicht besonders schwer, denn die die Musik war glücklicherweise auch schauderhaft.
Bei Gabi Mohnbrot, ach, lassen wir das…
Gänzlich anders verhält es sich leider mit
The Fuck Hornisschen Orchestra aus Leipzig,
deren eine Hälfte der nicht ganz unbekannte Poetry-Slammer Julius Fischer ist, welcher auch schon sprechenderweise durchaus zu gefallen weiß.
In der Kombination mit Sängerfreund Christian und in der vorliegenden Form eines absurd-lyrischen A-Capella-Duos kommt aber erst Recht hin und wieder wahre Genialität ans Tageslicht.
Auf YouTube finden Sie eine Fülle von Machwerken des sympathischen „Orchestras“, allen voran natürlich der heimliche Hit Franzbranntweinmann (Titel von der Redaktion geändert), hier verlinkt in einer grandiosen live-Performance in Wien.
Auch das schöne Liebe weiß besonders zu becircen.
Gut ist aber eigentlich alles, was ich von den beiden bislang gehört habe. Stöbern Sie also ruhig noch weiter – es lohnt sich.
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