Kleiner Nachtrag zum gestrigen Artikel über Herrn Drummond:

1) Tatsächlich gelten The KLF unter Hardcore-Fans auch als „Erfinder“ der Chill-Out-Musik. Nun, das ist womöglich ein wenig übertrieben, aber immerhin haben sie den Begriff Chill-Out durch ihr gleichnamiges Album vielleicht nicht geprägt aber doch immerhin massenverständlich gemacht.

2) Die latente Präfixierung auf das quasi-revolutionäre Potenzial ritueller Geldverbrennung führte schon lange vor dem Zündeln mit der selbstverdienten Million zu folgender Aktion:
Auf einer Rave in Oxfordshire 1989 verteilten sie „1.000 schottische Pfundnoten mit der Aufschrift „Children we love you“ an die Anwesenden“ (Wikipedia).
Mind you, 99% aller anderen Bands haben ihre Gagen einfach versoffen.

3) Den Doku-Film zur Verbrennung der Eine-Million-Pfund gibt’s in kompletter Länge auf YouTube zu sehen (suchen Sie unter: „K Foundation burn a million quid“). Er hat einige Längen, aber auch einige sehr schöne und lehrreiche Stellen. Kann man sich anschauen – muss man aber nicht.

4) sind Drummond und Cauty ja auch die Autoren des Kult-Buchs
The Manual (how to have a number one – the easy way)
und schließlich

5) habe ich für alle Spätgeborenen auch mal einen Song der im Artikel erwähnten Echo & The Bunnymen verlinkt, nämlich Lips Like Sugar.
This is pure 80s romance!
Ich war ja nie so ein Achtziger-Fan, aber Teil des pophistorischen Bildungskanons sind die Bunnymen allemal.

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