Als ich Ihnen im April schrub, künftig nurmehr selten den Blog zu füllen, wusste ich noch nicht, dass ich ganz und gar mit der Schreiberei aufhören würde. War so nicht geplant, wenngleich vielleicht absehbar. Der herausragende aus der Vielzahl von Gründen ist natürlich, dass ich tatsächlich wenn nicht komplett das Interesse, dann aber doch zumindest die Freude, am Hören aktueller Musik eingebüßt habe. Was manch anderen schon mit 30 widerfährt, kam bei mir also lediglich mit etwa 20-jähriger Verspätung. Aber es ist leider tatsächlich so. Beinahe nichts, was heutzutage produziert und veröffentlicht wird, vermag mich zu begeistern, und also macht es auch keinen Sinn mehr, einen Blog darüber zu führen. Bin also jetzt der ganz normale grumpy old man geworden, der sich lieber The Band, The Who oder die Wings anhört. Traurig das, aber sei’s drum.
Um die ganze Sache dann doch noch zu einem irgendwie schlüssigen Ende zu führen, sei Ihnen wenigsten noch eine Liste der 10 (!) besten Tracks aus 2018 serviert. Die üblichen 20 hab‘ ich nicht mal mehr zusammen bekommen.
Also los, und wie immer in alphabetischer Reihenfolge:
Alt-J (feat. Lomepal) – 3WW
Courtney Barnett – Hopefulessness
The Decemberists – Severed
Django Django – Fountains
The Fratellis – Advaita Shuffle
The Kooks – Pamela
The Lemon Twigs – The Lesson
Peter Licht – Menschen
Paul McCartney – I Don’t Know
The Wombats – Cheetah Tongue
Selbst vieles davon ist bei weitem nicht Weltklasse, aber egal.
Werde sicher auch künftig hin und wieder hier etwas reinmalen, aber die systematische Begutachtung, Bewertung und im Idealfall anschließende Bewerbung aktueller Indie- und Britpopmusik im Blog ist b.a.w. eingestellt.
Bleiben Sie gut!
Ihr Lenin
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